Hochbelastbare Gewindeeinsätze für Kunststoffteile
Der Begriff steht für den Einbau von Messing Gewindeeinsätzen in Kunststoffbauteile nach dem Entformen.
Pluspunkte
Kein Zeitverlust. Der Spritzgussvorgang erfolgt automatisch und ohne Einlegen von Metallteilen.
Sichere Produktion. Ohne Metallteile, die herausfallen können.
Hohe Auszugs‑ und Torsionswerte. Durch das Einbauen mit Wärme ergibt sich beim Abkühlen ein spannungsarmer Festsitz.
Verfahren und Prinzip
Kunststoffe sind aus der modernen Leichtbauwelt nicht mehr wegzudenken. Sie erobern immer mehr Einsatzbereiche. Die große Flexibilität bei der Verarbeitung und der Bauteilgestaltung führt dazu, dass metallische Werkstoffe im zunehmenden Maße durch Kunststoffe ersetzt werden. Wegen ihrer ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften, ihrem geringen Gewicht und der günstigen Herstellungskosten sind Kunststoffe ein elementarer Bestandteil der heutigen Industrie.
Unter dem Namen AMTEC® bieten wir Ihnen Gewindeeinsätze und die entsprechende, Verarbeitungssysteme für die After Moulding Technology. Diese Gewindeeinsätze sind speziell für den Einbau nach dem Entformen – after moulding – konzipiert. Das Ergebnis sind verschleißfreie, belastbare Gewinde für Ihre hochwertigen Kunststoffteile.
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Wir bieten verschiedenste Warmeinbaumaschinen sowie manuelle und semi‑automatische Einbauwerkzeuge an.
Beim HES handelt es sich um ein bewährtes Verbindungsverfahren zum Einbetten metallischer Gewindeeinsätze in thermoplastische Formteile. Während des einphasigen Prozessablaufs wird die Kontaktwärme über den metallischen Einsatz auf die Fügezone des Kunststoffes übertragen. Während des Aufschmelzens des Kunststoffes im Bereich der Kontaktfläche erfolgt der Fügeprozess, bei dem die plastifizierte Masse in definierte Vertiefungen und Hinterschnitte verdrängt wird, so dass eine formschlüssige Verbindung entsteht.
Geeignet für
Das EWS ist ein von der Firma KVT Bielefeld GmbH entwickeltes Fügeverfahren für Verbindungen aus Metall und thermoplastischem Kunststoff. Dabei wird der Gewindeeinsatz durch ein elektromagnetisches Wechselfeld berührungslos erwärmt und die Kontaktfläche des Kunststoffteiles plastifiziert. Während des gleichzeitig erfolgenden Fügeprozesses wird das aufgeschmolzene Material in Vertiefungen und Hinterschnitte gedrängt.
Die Erwärmung metallischer Elemente beliebiger Größe erfolgt innerhalb kürzester Zeit (ca. 2 – 6 Sek.). Nach dem Abschalten der Energie erfolgt das beschleunigte Erkalten der Schmelze – so wird eine Einbaugenauigkeit bis zu 0,05 mm ermöglicht.
Geeignet für
Beim USS handelt es sich um ein Verfahren, das ursprünglich zum Fügen thermoplastischer Kunststoffteile entwickelt wurde. Hierbei wird das Kunststoffmaterial durch die Grenzflächenreibung und Schwingungsabsorbation der zu verbindenden Teile innerhalb kürzester Zeit plastifiziert. Anschließend erfolgt der Fügeprozess. Die erforderliche Energie wird im Ultraschallgenerator als Wechselspannung erzeugt, in mechanische Schwingungen (20 – 40 kHz) konvertiert und anschließend mittels Schwingwerkzeug (Sonotrode) eingeleitet. Beim Einbetten von Gewindeinserts (metallische M2 – M6) in thermoplastischen Kunststoff wird das aufgeschmolzene Material in Vertiefungen und Hinterschnitte verdrängt.
Geeignet für
Beim Einbau des Gewindeeinsatzes in die Aufnahmebohrung wird der Kreuzrändelbereich durch die nach unten gedrückte Spreizplatte aufgeweitet und verankert sich dadurch in der Bohrungswandung.
Geeignet für
Die Gewindebuchse wird mittels rotierender Spindel eingedreht.
Geeignet für
Videos
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